SONDERKULTUR MEERRETTICH

Vom Anbau bis zur Ernte

Eine alte Bauernweisheit sagt: „Ein Acker mit Kren will seinen Herrn jeden Tag seh‘n!“ Denn der Krenanbau als Sonderkultur ist bis zur jährlichen Ernte im Spätherbst auch heute noch sehr pflegeaufwändig und erfordert viele Arbeitsschritte von Hand. Da Meerrettich eigentlich aus Südosteuropa stammt und in unseren Breitengraden keinen Samen ansetzt, kann man ihn nur mit Hilfe von Setzlingen vermehren, welche im Frühjahr in die vorbereiteten Ackerbeete gelegt werden.

Damit man schöne glatte Stangenwurzeln ernten kann, muss jede einzelne Stange während des Wachstums im Sommer zum Entfernen von Kopf- und Nebentrieben zweimal aus- und wieder eingegraben werden. Bei ca. 25.000 Stangen pro Hektar ist das eine sehr mühsame Tätigkeit.

Da Meerrettich die ganze Nährkraft aus dem Boden holt, soll er nur alle drei Jahre auf dem gleichen Feld angebaut werden. Deshalb müssen die Bauern bei der Ernte im November kräftig von Hand ziehen, damit keine Wurzelstücke im Boden zurückbleiben, denn sonst würde der Kren immer wieder durchtreiben.

Schamel Krenfeld

Krenanbau in Bildern

Der Fotograf Martin Barth dokumentierte im Jahr 1985 den mühevollen Krenanbau, der heute immer noch in genausoviel Handarbeit getätigt wird.

Schamel GGA Meerrettich Stange

Qualitäts­merkmal Gütesiegel g.g.A.

Der Bayerischer Meerrettich ist von der EU mit dem g.G.A. Siegel geschützt.

Schamel Waschmaschine

Die Meerrettich-
Produktion

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. So stellen wir unsere Meerrettich-Feinkost her.